Individual Motion Space

Virtueller Arbeitsraum

Umgesetzt bei: Innenarchitektur | Hochschule Mainz
Projektlink: Kommunikation im Raum | Hochschule Mainz
Partner: Tobias Scheeder, Moritz Frank

Dank: Prof. Klaus Teltenkötter
Preise: ADC Junior 2019 Silber

Leistung: Design, Entwicklung, Installation, Konzept

Individual Motion Space ermöglicht das Modellieren von räumlichen und skulpturalen Strukturen in der virtuellen Realität. Die Anwendung erlaubt es den Nutzenden, ein definiertes Volumen durch den Einsatz von virtuellen Werkzeugen zu bearbeiten. Dabei beschränkt sich die Bearbeitungsmöglichkeit auf das Entfernen und Hinzufügen von Würfeln, um schnelle und intuitive räumliche Ergebnisse zu erzielen. Der VR-Controller gibt bei jedem Entfernen oder Hinzufügen eines Würfels einen kurzen Vibrationsimpuls als Bestätigung an die Nutzenden weiter.

Die bearbeitete Struktur kann im Anschluss in eine geschlossene, polygonale Geometrie überführt werden. Dabei werden aus den Positions-Koordinaten der bearbeiteten Würfel vier unterschiedliche Designstrategien erzeugt. Dieser Prozess geschieht im Hintergrund in einer Drittsoftware “Rhino/Grashopper”, die ein parametrisches Entwerfen und Modellieren ermöglicht. Nach einer Nutzereingabe überträgt die VR-Anwendung die Positions-Koordinaten an die Drittsoftware. Hier wandeln Algorithmen die Koordinaten zu geschlossenen Geometrien um, verändern die Oberfläche und Gestalt, sodass aus einer Grundstruktur vier unterschiedliche ästhetische Formen entstehen. Nach Vollendung dieser Berechnung werden die generierten Geometrien in die Anwendung zurück gespielt und in verkleinertem Maßstab in virtuellen Vitrinen platziert. Der Nutzer kann die Vitrinen mit den Controllern anvisieren und die Geometrien auswählen, um sie in Lebensgröße betrachten zu können. Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, können die generierten Geometrien gespeichert und über eine Schnittstelle in die Digitale Fertigung überführt werden. Vor Ort können beispielsweise per 3D-Druck oder Lasercutter Prototypen entstehen, aber auch die Übertragung der Volumen an eine CNC-Fräse oder einen Fertigungsroboter ist möglich.

Die bearbeitete Struktur kann im Anschluss in eine geschlossene, polygonale Geometrie überführt werden. Dabei werden aus den Positions-Koordinaten der bearbeiteten Würfel vier unterschiedliche Designstrategien erzeugt. Dieser Prozess geschieht im Hintergrund in einer Drittsoftware “Rhino/Grashopper”, die ein parametrisches Entwerfen und Modellieren ermöglicht. Nach einer Nutzereingabe überträgt die VR-Anwendung die Positions-Koordinaten an die Drittsoftware. Hier wandeln Algorithmen die Koordinaten zu geschlossenen Geometrien um, verändern die Oberfläche und Gestalt, sodass aus einer Grundstruktur vier unterschiedliche ästhetische Formen entstehen. Nach Vollendung dieser Berechnung werden die generierten Geometrien in die Anwendung zurück gespielt und in verkleinertem Maßstab in virtuellen Vitrinen platziert. Der Nutzer kann die Vitrinen mit den Controllern anvisieren und die Geometrien auswählen, um sie in Lebensgröße betrachten zu können. Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, können die generierten Geometrien gespeichert und über eine Schnittstelle in die Digitale Fertigung überführt werden. Vor Ort können beispielsweise per 3D-Druck oder Lasercutter Prototypen entstehen, aber auch die Übertragung der Volumen an eine CNC-Fräse oder einen Fertigungsroboter ist möglich.

Mit Individual Motion Space werden moderne, digitale Techniken und untereinander vernetzte Komponenten genutzt, um schnell und intuitiv physische und räumliche Strukturen zu bilden. Die Entwicklung und Gestaltung dieser Strukturen bleibt somit nicht mehr nur den Fachleuten überlassen, sondern wird für jedermann möglich, der einen Zugang zu der Anwendung und in die virtuelle Umgebung findet.

Die Arbeit wurde im Januar 2018 auf der Messe Domotex in Hannover und im Rahmen der Masterausstellung, Kommunikation im Raum, im Zentrum für Baukultur in Mainz präsentiert.